Reisefieber, fernweh nach der heimat
Rückenwind und trotzdem steh’ ich still
Leere taschen, blicke voll erwartung
Schweifen über gleise ohne ziel
Ich weiß daß jede reise endet, wo sie mal begann
Uns schiffbrüchige spült die flut an land
Die lichter meiner stadt seh’ ich schon am horizont
Und ich weiß ich werd’ heut nacht nach hause kommen
Der wind ist kühl, doch auch das bringt mich nicht um
Jetzt weiß ich wie’s sich anfühlt
Nach hause kommen
Freunde, die auf einmal fremde werden
Masken überall wohin ich seh’
Überschminkte seelen folgen plänen
Sprechen sprachen, die ich nicht versteh’
So oft sah ich die bilder in erinnerungen, in träumen
So oft sah ich mich durch die straßen gehn
So oft hab’ ich geglaubt, ich würd’ das wichtigste versäumen
Mit aufgerissenen augen nichts gesehen
Die lichter meiner stadt seh’ ich schon am horizont
Und ich weiß ich werd’ heut nacht nach hause kommen
Der wind ist kühl, doch auch das bringt mich nicht um
Jetzt weiß ich wie’s sich anfühlt
Nach hause kommen
Melancholie zerfällt zu staub
Verweht wie vergilbtes papier
Ich hätte niemals dran geglaubt
Was ich gesucht hab’ war längst hier
Die lichter meiner stadt seh’ ich schon am horizont
Und ich weiß ich werd’ heut nacht nach hause kommen
Der wind ist kühl, doch auch das bringt mich nicht um
Jetzt weiß ich wie’s sich anfühlt
Nach hause kommen
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