Siechtum

Siechtum

Ivenberg

Ich leb’ nach meinen Regel, trage selbst die Konsequenz
Gibt man nichts, gibt man nichts braucht man nichts geben
Erspart euch euren weisen Rat, er wird zerbersten
Ich muss euch doch nichts beweisen, nur ein Narr schließt sich den Falschen an

Resigniert… Kapituliert
Vor dem eigenen Siechtum

Wer hoch fliegt der wird tief fallen, hat man euch das nicht erzählt
Darum bleibe ich hier stets am Boden und freu’ mich meiner Existenz
Ihr seit doch längst schon tot, beginnt zu faulen
Euer Gestank vernebelt die, die die fast schon klarer sehn’

Ihr die da hinterfragt, die die Hoffnung leben
Lasst euch nicht beirren, die Sieger dieser Schlacht!

Seelen gerichtet von den Teufel ihrer Zeit
Liegen erfroren im Dunkel der Nacht
Am schönsten Schein geht das Leben verloren
Welches war nur für kurze Zeit geboren

Der Himmel vergießt stählerne Tränen
Der Aussatz herrscht über das Leben
Unter der strahlend Sonne begraben
Krümmt sich das Laster in dunklen Straßen

In einer Zelle sitzend
Umringt von Mauern der Angst

Siechtum

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