Bist da no sicha, dass richtig woa so wies kem is?
Dasd vuam ersten Winta Tåg gong bist, füa imma und ewig?
Es hod füa koan Briaf mehr, ned moi füan g’ringsten Åbschied g’reicht
Wand nua a poa gruaßlose Zeilen gwen, es gangat do so leicht
Es san de, de in Tod verehren, de oft am meisten trauern
Nua se wuadns nia zuagebn, wuadsn nia noch außen trogn
Sterbn dabei jeds moi füa sich alloa, hom si im Leben längst valorn
Wead ned es letzte moi gwen sei, nimms do mit, brings do hoam
I zündt da a Kerzn o, fost jeds moi wonn I an Weg hoam findt
Owa I bin hoid a miad, wei de Entfremdung de is bliem
Siag z’oft de Sun untageh hinta fremden Horizonten
Hom den letzten Schritt nia hintafrogt, und imma mehr gebn ois ma einglich gebn hom mirsn
I hob da a Flåschenpost g’schickt, mim und durchn letzten Ozean
Kloa is des a ois mehr Woikenpoesie, owa I bin da hoid no imma gram
Do wird a da zehnte Wein nix ändern, genauso wenig wia da nexte Herbst
Du host as eh schon längst für uns beschlossen, de Fråg woa nua, gehst du
Oda geh I ois erschts?!
I hob da an Åbschiedsgruaß in Boikn vo dea Bruckn g’ritzt
Um da so entgültig Leb woi zan sogn
Durt am schlommigen Ufer da Whiskah
Wo scho gonz ondre ernare Nåchrichten im Fluß vasenkt hom
I hobs scho sooft ongekündigt, owa I moa jetz is wirklich an da Zeit das I di geh los
Es woan a poa triabe Joa, I werd di nie vagessn, jetz geh hoam mei Freind, I los di ziang
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