Träge, schleppend auf der Suche
Verfluche jeden Tag
Vorwärts trägt mich keine Stufe
Jeder Tritt führt mich ins Grab
Rückwärts laufen, vorwärts kriechen
Erschlagen an jener Wand
Sieh mir zu beim Dahinsiechen
Mitgefühl zerläuft im Sand
Bleib nun endlich liegen
Widerstehe der Versuchung
Auf beiden Knien kriechend
Kein Anrecht auf die Zukunft
Der Wille längst gebrochen
Der Körper hält nicht stand
In Missgeschick verflochten
Ein Ungetüm aus Angst
Halt dich fest – nicht an mir, nicht an mir
Bald zersetzt – von Getier, von Getier
Kühl und nass – ist es hier, ist es hier
Frühes Grab – gräbst du dir, gräbst du dir
Lasse mich sterben
Lasse mich faulen
Der Trostlosen Tage
Trägt mich zu Grabe
Nimm mir alles
Nackt und kalt
Lagre den Körper
Bis zum Verfall
Kein Licht, keine Pforte
Kein Erlösen, nur Ertragen
Keine himmlischen Stufen
Die in die Ewigkeit ragen
Keine Glocken, keine Federn
Kein Wein und auch kein Brot
Ich fange an zu erahnen
Ich bin noch nicht tot
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