Gib Mir Heimat

Gib Mir Heimat

Leiþa

Ein Raunen, das den Körper durchfährt
Jenes Lodern längst verloren
Nichts, das das Feuer nährt

Verfluche den Segen
Der gegeben wie genommen
Steife Glieder, dünn wie Astwerk
Verkümmert und verkommen

Flieh! Vor dir, vor dir selbst
Kein Strick, der dich hält

Ein Tag – gibt – zurück
Verlier nur kein Stück

Melancholisch blicke ich hinauf
Erkenne nichts
Tiefes Trübsal taumelt
Bis es sich in mich erbricht

Praktisch unzulänglich
Vergilbt und abgeschabt
Ein alter Haufen Knochen
Erhebt sich jeden Tag

Heimwärts, immer heimwärts
Die Haut so grau wie Stein
So sink ich immer tiefer
Wie die Jahre ins Gebein

Heimwärts, immer heimwärts
Geborgen und vertraut
Und täglich trage ich
Doch nur die alte Haut

Gib mir Heimat

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