Hilfeschreie stummer Kehlen
Widerhall in der Kakophonie
Heimsucht nur Heimsucht
Flüstern träge, trübe Augen
Und warum noch klagen
Wenn nur ich selbst mich richte
Der Urteilsspruch zu wahr
Als dass er mich töten könnte
Leben, um zu leben
Kein tiefer Sinn erschlossen
Rastlos ziehen Gestalten
Durch den sternklaren Tag
Sterben, um zu sterben
Trist und philosophisch
Der Wunsch doch so stark
Der Arm doch so schwach
So pflüge ich mich weiter
Durch den Morast meines Daseins
Mein Leib zerrt den Karren
Von Angst und Hass gelenkt
Verdrängung folgt auf blanke Einsicht
Die Depression im Umkehrschluss
Verständlich nun in meinem Zweifel
Der ewig mir innewohnt
Die Erde dreht sich weiter
Auch ohne meinen Trübsinn
Die Frage nach dem Ende
Ist, was am Leben hält
Und wenn der Griff sich löst
Das Ich mir doch entgleitet
Wär‘ es doch das Beste
Das Schicksal, das mir bleibt
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