Als ich erwachte, hatte ich ein Gefühl
Hab die halbe Nacht lang, meine Laken zerwühlt
Hörte den Hund draußen bellen
Nackenhaare waren aufrecht gestellt
Da war Niemand zu sehen
War auf mich alleine gestellt
Da liegt was in der Luft
Hörst du wie’s summt
Siehst du über dem Maisfeld
Diesen milchigen Punkt
Und während alle noch schliefen
Sah ich zu wie er wuchs
Stand alleine im Garten
Dann kamen die Nachbarn dazu
Der Punkt wird zur Wolke
Rauch oder Staub
Alle blicken gebannt
In dieses silbrige Grau
Siehst du das auch?
Siehst du das auch?
Da türmt sich was auf
Hol mal die Kinder vom Spielplatz
Nein, das ist nicht lustig
Sogar ein Blinder, der sieht das
Sie wird über uns herfallen
Trau nicht dem Frieden
Das ist kein böses Blut
Saurer Regen wird fließen
Sie bringt die Flut
Komm mir nicht mit Alles ist gut
Ich habe genug
Das ist mein Leben, mein Hab und Gut, das ist Rohe Gewalt
Sie wird alles zerstören
Das Jauchzen der Tiere, die Ankunft sie naht, ich hab’ sie gehört
Ich hab’ sie gehört
Lass lieber raus aus der Stadt
Hier ist es nicht sicher mein Schatz
Sicher, dass wir alle draufgehen
Seh’ nur noch Spaß wenn ich aufseh’
Jetzt ist es zu spät
Jetzt ist es zu spät
Vater, unser im Himmel
Bald werd’ ich dich sehen
Ist das schon die Stille der Toten?
Kann sie nicht mehr sehen da oben
Wie trügerisch kann
Diese Sonne bloß scheinen?
War das wirklich schon alles?
Wieso zieht sie vorbei?
War das wirklich schon alles?
Wieso zieht sie vorbei?
Wahrscheinlich mehr Glück als Verstand
Sie wird zurück komm’ und dann
Gibt es kein Erbarmen
Sag nicht, ich hätt’ euch nicht gewarnt
Seh’ nur naiv-blaue Augen
Die ins Gute darin glauben
Trau nur der Angst, der ich Folge
Getarnt in der nächsten Wolke
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