Ei Rittersmann von edler Art
War einst in ein Weib vernarrt
Dies’ Weib so zeigt uns die Geshcicht’
War von gutem Herzen nicht
Der Ritter von Lasarraz
Gezeichnet von dem Mal der Schande
Fürchtet er der Toten hass
Der Ritter von Lasarraz
Zwei Kröten zieren seine Wangen
Frevel hat der Mensch begangen
Der Eltern Burg der Braut geschenkt
Das Unglück sich auf diese senkt
Vertrieben aus dem eignen Heim
Wandeln beide nun allein
Asche auf des Rittersmanns Haupt
Die Strafe weicht auch vor dem Blute nicht
Das Weib von Schlangen totgebissen
Sein Kind von wildem Tier zerissen
Der Ritter selbst in seiner Scham
Durch seinen Sohn zu Tode kam
Und so endet diese Mär
Von des Ritters Leid
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